Der Entschluss ist schnell gefasst. Doch an der Umsetzung hapert es oft. Viele Laufanfänger schaffen es einfach nicht am Ball zu bleiben.
Der Wille ist da, doch die Motivation fehlt. Mit den richtigen Ansätzen können viele Sportmuffel dennoch Spaß am Laufen finden. Es kommt darauf an, hartnäckig zu sein und sich langsam an das Training heranzutasten.
1. Inspiration finden
Die Inspiration durch andere kann durchaus ein Motor sein, der den sportlichen Ehrgeiz antreibt. Hierbei gilt es, sich die passenden Idole zu suchen, die einen anspornen, ohne einen zu entmutigen.
Das kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. Um das Idol immer vor Augen zu haben, bietet sich zum Beispiel ein großflächiges Poster an. Das kann offen in den Raum gehängt oder auch auf die Innenseite des Kleiderschrankes geklebt werden, sodass es nur für einen selbst sichtbar wird.
Wer es klassisch mag, kann seinen sportlichen Helden auf Fotopapier ausdrucken und ihn oder sie in einem dekorativen Bilderrahmen gut sichtbar auf dem Sideboard im Wohnzimmer platzieren. Viele Menschen lassen sich außerdem von Fitness-Influencern auf Instagram inspirieren, andere haben große Sportler zum Vorbild.
2. Realistische Ziele setzen
Zahlreiche Einsteiger beginnen ihre Laufkarriere mit viel Elan und übernehmen sich direkt am Anfang. In der ersten Woche quälen sie sich durch die Kilometer und verlangen ihrem Körper viel zu viel ab. Infolgedessen sind sie schnell erschöpft oder sogar verletzt und brechen das Lauftraining wieder ab.
Manchmal sind sie auch enttäuscht, wenn sie ihre Leistung innerhalb von kurzer Zeit nicht signifikant verbessern können. Hier hilft es oft, sich kleinere Etappenziele zu setzen und vor allem am Anfang nicht direkt zu übertreiben. Kontinuität ist erst einmal deutlich wichtiger, als direkt Höchstleistungen zu vollbringen.
3. Erfolge dokumentieren und zelebrieren
Dieser Tipp geht mit Nummer 2 einher. Sobald eines der gesetzten Ziele erreicht worden ist, darf das gefeiert werden, auch wenn das Hauptziel noch in weiter Ferne liegt. Kleine Belohnungen wie zum Beispiel ein neues Paar Laufschuhe können dazu beitragen, die Motivation aufrechtzuerhalten.
Außerdem ist es sinnvoll, Erfolge festzuhalten. Das funktioniert zum Beispiel gut, wenn die Laufzeiten mit einer Fitness-Uhr getrackt werden. So lässt sich nachvollziehen, wie die eigene Entwicklung voranschreitet.
4. Einen Laufpartner finden
Hierbei handelt es sich um ein umstrittenes Thema. Manche laufen gerne mit einer zweiten Person oder sogar in der Gruppe, andere sind lieber allein unterwegs. Gerade am Anfang kann es aber Wunder wirken, sich mit einer anderen Person zum Laufen zu verabreden. Dann wird das Ganze verbindlicher und der Laufanfänger muss sich nicht mehr nur vor sich selbst, sondern auch vor dem Laufpartner verantworten. Es fällt also viel schwerer, das Training sausen zu lassen.
5. Die positiven Seiten in den Vordergrund rücken
Nachdem wir uns überwunden haben und endlich laufen waren, fühlen wir uns meist richtig gut. Dieses Gefühl gilt es einzufangen. Laufanfänger können zum Beispiel nach dem Training aufschreiben, was sie nach der sportlichen Betätigung empfinden. Wenn der innere Schweinehund dann wieder einmal besonders hartnäckig ist, hilft es, das Notizbuch herauszuholen und sich selbst wieder daran zu erinnern, welche positiven Effekte das Laufen mit sich bringt.
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